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Gemeinsames Engagement von Gewerkschaften und Arbeitgebern zum Schutz der psychischen Gesundheit

Datum 02.04.2014

Auf einer Veranstaltung am 19. März 2014 in Berlin haben die Spitzenverbände der Sozialpartner - der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) - ihr gemeinsames Engagement für die Stärkung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz bekräftigt. Mit der Tagung, an der auch Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles teilnahm, begleiten die Sozialpartner einen Prozess, der im September 2013 mit der Verabschiedung der gemeinsamen Erklärung zur psychischen Gesundheit begann. Ein zentrales Thema der Sozialpartner ist die Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung in den Betrieben, welche auch Gefährdungen der psychischen Gesundheit berücksichtigen muss.

Bundesministerin Andrea Nahles und die Vertreter von Gewerkschaften und Arbeitgebern betonten die wichtige Rolle der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie. Unter dem Dach der GDA haben sich die Arbeitsschutzbehörden der Länder und die Unfallversicherungsträger darauf verständigt, ihre Anstrengungen im Themenfeld psychische Belastungen zu verstärken und untereinander abzustimmen. Konkret wird dies unter anderem bei den gemeinsamen Arbeitsschutzzielen und im GDA-Arbeitsprogramm "Psyche".

Zudem hat die GDA mit der Leitlinie "Beratung und Überwachung bei psychischer Belastung am Arbeitsplatz" wichtige Vorarbeit geleistet. Die Leitlinie definiert das gemeinsame Grundverständnis arbeitsbedingter psychischer Belastungen und ermöglicht ein abgestimmtes Vorgehen des Aufsichtspersonals.

Dokumentation der Veranstaltung
Wortlaut der Gemeinsamen Erklärung zur psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt (PDF-Datei, 91 KB)