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Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie auf der Arbeitsschutz aktuell 2010

Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) war auf der Arbeitsschutz aktuell 2010 in Leipzig (19. – 21. Oktober) sowohl auf der Messe als auch im Kongressprogramm vertreten. 

Zahlreiche Messebesucher informierten sich an der GDA-Themeninsel auf dem BAuA-Stand über die Inhalte und Aktivitäten der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie.

Besonders nachgefragt waren Hintergründe zu den Zielen und Beteiligten der GDA sowie vertiefende Informationen zu den Arbeitsprogrammen.

Als praktisches Beispiel konnte die Infoplattform gesund-pflegen-online.de des GDA-Arbeitsprogramms Pflege präsentiert werden, die am 20. Oktober online geschaltet wurde. Mit Hilfe dieses Online-Tools können Betriebe schnell und einfach die individuelle Situation ihres Betriebes anhand einer interaktiven Selbstbewertung überprüfen und so Risiken und mögliche Mängel in punkto Arbeitsschutz identifizieren. Unmittelbar danach erhalten sie gezielt Unterstützungsangebote – direkt auf ihren Bedarf zugeschnitten.

Großen Zulauf hatte auch die Kongressveranstaltung zur GDA am Vormittag des 20. Oktober 2010.

Rund 150 Experten und Expertinnen der Unfallversicherungsträger und Länder, Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie Betriebsräte nutzten die Gelegenheit, mit dem Vorsitz der Nationalen Arbeitsschutzkonferenz (NAK) und den GDA-Arbeitsprogrammleitungen den Nutzen der GDA für die betriebliche Praxis zu diskutieren.

Neben einer Bilanzierung der bisher erzielten Ergebnisse auf dem Weg zu einer gemeinsamen Beratungs- und Überwachungsstrategie sowie einem abgestimmten Vorschriften- und Regelwerk wurden die vielfältigen Ansätze und Aktivitäten von fünf der elf GDA-Arbeitsprogramme vorgestellt. Deutlich wurde, dass die Entwicklung von "Präventionsangeboten aus einem Guss" für die Betriebe sowie die Etablierung von Kooperationen mit Krankenkassen und Fachverbänden zentrale Elemente der Programme sind.

Als wichtiger Erfolg der GDA wurde die intensive und konstruktive Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure in den Arbeitsprogrammgruppen herausgestellt. Es sei ein solides Fundament für eine erfolgreiche Umsetzung und Weiterentwicklung der GDA geschaffen worden, resümierte der NAK-Vorsitz. Eine überwiegend positive Einstellung zur GDA äußerten auch die Veranstaltungsbesucher in der abschließenden TED-Abfrage. 76% bejahten, dass die GDA den deutschen Arbeitsschutz positiv fördere und rund 75% würden die GDA-Arbeitsprogramme weiterempfehlen.