Quelle:Christine Polaczek (NAK-Geschäftsstelle)
Abschlussveranstaltung des Arbeitsprogramms "Sicherer Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen"
Nach fünf Jahren voller Engagement, Innovation und Tatendrang galt es Bilanz zu ziehen und den Blick nach vorne zu richten.
Die Aufsichtsdienste der Unfallversicherungsträger und der staatlichen Arbeitsschutzverwaltungen arbeiten seit Jahrzehnten daran, wie berufsbedingter Krebs mit wirksamen Arbeitsschutzmaßnahmen verhindert werden kann. Denn Berufskrebs stellt noch immer den größten Teil berufsbedingter Todesfälle in Deutschland dar und kann nur mit einer effektiven Prävention bekämpft werden. Im Rahmen der dritten GDA-Periode wurden die Aktivitäten der GDA-Träger in einer konzertierten Aktion, dem sogenannten Arbeitsprogramm "Sicherer Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen" (AP KEGS), mit dem Ziel der Prävention von berufsbedingtem Krebs gebündelt.
Am 12. November 2025 trafen sich die aktiv am Erfolg und den Ergebnissen des Arbeitsprogramms beteiligten Aufsichtsdienste und Stakeholder in der Stahlhalle der DASA in Dortmund. Gemeinsam wurden die wichtigsten Erkenntnisse reflektiert und es wurde diskutiert, welche Aktivitäten in Zukunft weiterhin erforderlich sind. Die Teilnehmenden – u.a. Vertretungen der Sozialpartner, Länder, Unfallversicherungsträger und des BMAS waren sich einig, dass die Prävention von Berufskrebs unverminderte Aufmerksamkeit auch in den kommenden Jahren benötigt. Deswegen werden alle daran arbeiten, dass die angelegten Prozesse – wie zum Beispiel die Unterstützungsinstrumente GDA-Gefahrstoff-Check und GDA-Best-Practice-Datenbank sowie eine enge Verzahnung mit gleichgelagerten europäischen Prozessen – weitergeführt werden.
Zum Dank an die vielen Personen, die unermüdlich am Erfolg des Arbeitsprogramms mitgewirkt haben, war die Veranstaltung entsprechend dramaturgisch effektvoll vom Trio "3 Kölsch mit Schuss" begleitet. Abschließend fand eine Weitergabe von Staffelstäben an alle Beteiligten Stakeholder statt: Denn unvermindertes Engagement ist nötig, um die Herausforderungen der Zukunft, die nicht ohne die Verwendung von Gefahrstoffen möglich ist, zu meistern.
Das Programm der Veranstaltung kann hier herunterladen werden.